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St. Hubertus in Flittard

Von der 889 genannten Kirche gibt es (bisher) keine Spuren. Auch ist nichts über nachfolgende Bauten bekannt. Allein der romanische Turm ist erhalten, der aus stilistischen Gründen in die Mitte des 12. Jh. datiert werden kann. Die Form der Gestaltung mit Wandvorlagen (Lisenen) und Rundbogenfriesen sowie den Schallöffnungen als Doppelarkaden mit Würfelkapitellen in den Mittelsäulen legt dies nahe. Der spitze Knickhelm stammt aus dem 14./15. Jh. Das zugehörige mittelalterliche Langhaus war vermutlich ein Saalbau.

1897 erfolgte sein Neubau als dreischiffige neuromanische Stufenhalle durch den Architekten Theodor Kremer, von dem auch (Neu-) St. Katharina in Niehl stammt. Das neuromanische Langhaus ist außen mit einer reichen Gestaltung aus Säulen, Rundbögen und Lisenen gegliedert, die auch im Innenraum vor allem in der Mehrschaligkeit der Apsis wiederkehrt. Von der mittelalterlichen Ausstattung sind noch die Madonnenstatue des 13. Jh. und der romanische Taufstein erhalten, den ein neuromanischer Deckel bekrönt.

Bei der Restaurierung von 1976 bekam Hermann Gottfried den Auftrag zur Schaffung der Ornamentfenster und zur Ausmalung der gesamten Kirche in der ihm eigenen expressiven Figurendarstellung und überwiegend gedämpften Farbigkeit.

Der thronende Christus in der Apsiskalotte ist umgeben von den Evangelistensymbolen und im unteren Rund begleitet von namentlich benannten Heiligen. An der südlichen Chorwand (rechts) sind das Abendmahl und an der nördlichen (links) die Auferstehung dargestellt an der südlichen Seitenschiffwand (rechts) die sieben Sakramente unter Einbeziehung des Taufsteines und an der nördlichen (links) die 14 Stationen des Kreuzweges.

Hiltrud Kier

Fotos: Celia Körber-Leupold

St. Hubertus in Flittard

 

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51061 Köln

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Pfarrei St. Hubertus und Mariä Geburt

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