Oben:
Die gekrümmte Gestalt des gekreuzigten Erlösers, kaum noch als menschliche Gestalt wahrnehmbar, riesige Nägel. Die Szene ist in helles Licht getaucht. Der Kreuzweg der Gewalt erfährt Sinn durch das Kreuzesopfer Jesu.
Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. (Lk 23, 46)
Unten:
Der König ließ ihnen ... Hände und Füße stückweise abhauen … (2 Makk 7, 4)
Drastische Darstellung menschlicher Verstümmelung, umgeben von Folterknechten mit Waffen. Ein Leidensweg stellvertretend für Krieg, Terror und Verfolgung, die Menschen zu allen Zeiten bedrohen. Die Schnittwunden erscheinen wie „Rosenblüten“. Die Verheißung der Erlösung ist dem Leid eingestaltet.
Andreaskloster 3,
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