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Figur des hl. Judas Thaddäus

Figur des hl. Judas Thaddäus

Ende des 19. Jahrhunderts

St.Georg, nördliche Vorhalle

 

Die Figur des Apostels Judas Thaddäus ist kaum als Objekt der Kunst bedeutend, vielmehr als Zeugnis der Frömmigkeit. Die Statue ist umgeben von kleinen Votiven: An der Wand sind Steintäfelchen angebracht, auf denen Bitte um Hilfe oder Dank für erlangte Hilfe formuliert ist.

Am Ende des 19. Jahrhunderts setzte, von Wien ausgehend, eine sich schnell ausbreitende Kulttradition ein. Judas Thaddäus wurde vor allem in schweren Anliegen als Patron angerufen. Bald fanden sich in allen katholischen Kirchen Thaddäus-Figuren, bei denen die Gläubigen Votive stifteten und Kerzen entzündeten. In Köln ist die Figur in St. Georg die bekannteste geblieben, zu der Gläubige mit ihren Anliegen - besonders in bedrängter Lage - kommen, um Lichter zu stiften und Täfelchen als Bitt- und Dankzeichen anbringen zu lassen und so ihre geistige Verbindung mit Gott und dem Heiligen kundzutun.

Diözesanzentrum für Menschen

mit Hörbehinderung

Am Waidmarkt / Ecke Georgstraße

50676 Köln

Tel.: (0)221 - 888813-0

 

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